Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
Die Handwerker/innen der Lederverarbeitung

Du packst gern an, hast ein großes Herz für Menschen und bist fasziniert davon, wie du durch deine tägliche Arbeit direkt zum Wohlbefinden und zur Genesung anderer beitragen kannst? Wenn du dazu noch empathisch, verantwortungsbewusst und ein/e echte/r Unterstützung für Patient/innen und das Pflegeteam bist, dann könnte der Beruf als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in genau das Richtige für dich sein! Als dieser Profi bist du der/die direkte Ansprechpartner/in für Patient/innen in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder bei ambulanten Pflegediensten. Du sorgst dafür, dass Menschen die Unterstützung erhalten, die sie im Alltag brauchen, und trägst maßgeblich zu ihrem Genesungsprozess bei.
Was lernst du als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in?
Als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in ist dein Alltag geprägt vom direkten Kontakt zu Menschen, der Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben und der Zusammenarbeit im Pflegeteam. Du bist gleichermaßen Betreuer/in, Helfer/in, Zuhörer/in und Beobachter/in. Deine Tätigkeiten sind vielfältig und erfordern sowohl praktisches Geschick als auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein:
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Grundpflegerische Versorgung: Du hilfst Patient/innen bei der Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden), beim An- und Auskleiden und bei der Nahrungsaufnahme. Du achtest auf Sauberkeit und Hygiene und sorgst für ein angenehmes Umfeld.
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Mobilisierung und Lagerung: Du unterstützt Patient/innen bei der Mobilisierung, z.B. beim Aufstehen, Gehen oder Lagewechsel im Bett, um Druckgeschwüren vorzubeugen und die Beweglichkeit zu fördern.
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Beobachtung und Dokumentation: Du beobachtest den Zustand der Patient/innen genau (z.B. Hautveränderungen, Schmerzäußerungen, Verhaltensänderungen) und meldest Auffälligkeiten an das Pflegefachpersonal. Du dokumentierst deine Beobachtungen und die durchgeführten Pflegemaßnahmen.
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Hilfe bei Ausscheidungen: Du hilfst Patient/innen bei der Nutzung von Toiletten, Bettschüsseln oder Kathetern und sorgst für eine hygienische Entsorgung.
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Betten machen und Raumhygiene: Du wechselst Betten, sorgst für Ordnung und Sauberkeit im Patientenzimmer und hilfst dabei, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
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Assistenz bei medizinischen Maßnahmen: Unter Anleitung und Aufsicht des Fachpersonals assistierst du bei einfachen medizinischen Maßnahmen, z.B. beim Wechseln von Verbänden, dem Anlegen von Kompressionsstrümpfen oder der Verabreichung von Medikamenten (nach Delegation).
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Psychosoziale Unterstützung: Du bist oft die erste Ansprechperson für Patient/innen, führst Gespräche, spendest Trost und gibst seelischen Beistand. Du kümmerst dich um kleine Wünsche und Sorgen.
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Begleitung bei Untersuchungen oder Therapien: Du begleitest Patient/innen zu Untersuchungen, Therapien oder Spaziergängen und sorgst für ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden.
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Teamarbeit: Du arbeitest eng mit Pflegefachkräften, Ärzt/innen, Therapeut/innen und anderen Berufsgruppen zusammen, um eine umfassende Versorgung der Patient/innen sicherzustellen.

Warum Gesundheits- und Krankenpflege wichtig ist:
Dein Arbeitsplatz ist in Krankenhäusern (auf verschiedenen Stationen), in Alten- und Pflegeheimen, bei ambulanten Pflegediensten, in Rehakliniken oder in der häuslichen Krankenpflege. Du bist der/diejenige, der/die den Alltag der Patient/innen direkt erleichtert und ihnen das Gefühl gibt, gut aufgehoben zu sein.
Gesundheits- und Krankenpflegehilfe: Das ist die Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in ist eine schulische Ausbildung, die in der Regel 1 Jahr dauert und an Berufsfachschulen oder speziellen Pflegeschulen stattfindet. Sie ist praxisorientiert und bereitet dich intensiv auf die Unterstützung in der Pflege vor. Die Ausbildung umfasst theoretischen Unterricht in der Berufsfachschule und praktische Ausbildungsabschnitte in verschiedenen Pflegeeinrichtungen.
Inhalte deiner Ausbildung sind unter anderem:
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Grundlagen der Pflege: Du erwirbst detailliertes Wissen über die grundpflegerische Versorgung, Hygiene, Prophylaxen (z.B. Dekubitusprophylaxe) und die Unterstützung bei der täglichen Lebensführung.
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Krankheitslehre: Du erhältst grundlegende Kenntnisse über häufige Krankheitsbilder, ihre Symptome und die Auswirkungen auf die Patient/innen.
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Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen: Du lernst, in Notfällen richtig zu reagieren und Erste Hilfe zu leisten.
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Anatomie und Physiologie: Du beschäftigst dich mit dem Aufbau und den Funktionen des menschlichen Körpers.
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Arbeitsorganisation und Dokumentation: Du machst dich mit der Planung von Pflegemaßnahmen, der Dokumentation und der Einhaltung von Qualitätsstandards vertraut.
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Kommunikation und Interaktion: Du lernst, empathisch und respektvoll mit Patient/innen, Angehörigen und Kolleg/innen zu kommunizieren und auf deren Bedürfnisse einzugehen.
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Hygiene und Infektionsschutz: Du erhältst umfassende Kenntnisse über Hygienestandards, Desinfektion und Sterilisation, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern.
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Rechtliche und ethische Grundlagen: Du machst dich mit wichtigen rechtlichen Rahmenbedingungen und ethischen Fragen in der Pflege vertraut.
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Bewegungslehre und Lagerungstechniken: Du lernst, Patient/innen rückenschonend zu mobilisieren und zu lagern.
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Wahrnehmung und Beobachtung: Du trainierst, den Gesundheitszustand und die Bedürfnisse von Patient/innen genau zu beobachten und zu erkennen.
Was du mitbringen solltest:
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Hauptschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss
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Empathie, Verantwortungsbewusstsein und soziale Kompetenz
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Physische und psychische Belastbarkeit (Umgang mit Krankheit, Tod, Schicksalsschlägen)
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Kommunikationsfähigkeit und Teamgeist
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Sorgfältige und zuverlässige Arbeitsweise
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Hohe Lernbereitschaft
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Bereitschaft zu Schichtdienst (Wochenenden, Feiertage, Nachtdienste)
Deine Karriere als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
Der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegehelfers/der Gesundheits- und Krankenpflegehelferin ist ein sehr wichtiger und zukunftssicherer Beruf. Angesichts des demografischen Wandels und des steigenden Bedarfs an Pflegeleistungen sind qualifizierte Fachkräfte in diesem Bereich sehr gefragt. Deine Jobchancen sind exzellent und vielfältig:
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In Krankenhäusern (auf allen Stationen)
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In Alten- und Pflegeheimen
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Bei ambulanten Pflegediensten
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In Rehakliniken und Kurheimen
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In psychiatrischen Einrichtungen
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In der häuslichen Krankenpflege
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In Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Deine Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig und eröffnen dir neue Karrierewege:
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Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann: Dies ist die häufigste und wichtigste Weiterbildung. Deine Ausbildung als Pflegehelfer/in kann dir oft angerechnet werden und die Ausbildungszeit für die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft verkürzen. Damit eröffnen sich dir weitaus mehr Aufgabenbereiche und Karrierechancen.
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Spezialisierungskurse: Du kannst dich auf bestimmte Bereiche spezialisieren, z.B. in der Geriatrie (Altenpflege), Psychiatrie, Palliativpflege oder für die Betreuung von Menschen mit Demenz.
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Qualifizierung zur Betreuungskraft (nach § 43b SGB XI): Diese Weiterbildung ermöglicht dir, speziell in der Betreuung von Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz tätig zu werden.
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Aufbaukurse: Es gibt verschiedene Aufbaukurse, die deine Kenntnisse in speziellen Pflegethemen vertiefen (z.B. Wundmanagement, Stomaversorgung, Ernährungsberatung).
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Wohnbereichsleitung/Stationsleitung (nach Ausbildung zur Pflegefachkraft): Mit der Qualifikation zur Pflegefachkraft und entsprechender Erfahrung kannst du eine Leitungsfunktion übernehmen.
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Studium (nach Ausbildung zur Pflegefachkraft und Hochschulzugangsberechtigung): Wenn du die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung (z.B. über Fachabitur oder Studiumsberechtigung nach Berufsausbildung und Berufserfahrung) hast, kannst du Studiengänge wie Pflegemanagement, Pflegewissenschaft, Gesundheitsökonomie oder Medizinpädagogik in Betracht ziehen. Dies ermöglicht dir den Zugang zu akademischen Positionen in der Lehre, Forschung oder im höheren Management des Gesundheitswesens.
Darum solltest du diese Ausbildung antreten:
Hier sind vier Gründe, warum du eine Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in machen solltest:
- Du möchtest Menschen helfen und einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitswesen leisten. Als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in bist du dafür verantwortlich, Patienten und Patientinnen zu pflegen und zu betreuen. Du kannst damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Lebensqualität von Menschen leisten.
- Du bist hilfsbereit und hast ein gutes Einfühlungsvermögen. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen müssen mit Menschen in schwierigen Situationen umgehen können. Du solltest daher hilfsbereit sein und ein gutes Einfühlungsvermögen haben.
- Du bist teamfähig und hast ein gutes Verantwortungsbewusstsein. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen arbeiten oft in Teams und müssen sich auf die Arbeit anderer verlassen können. Du solltest daher teamfähig sein und ein gutes Verantwortungsbewusstsein haben.
- Du hast gute Zukunftsaussichten. Der Beruf des/der Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in ist gefragt und bietet gute Verdienstmöglichkeiten.
Wenn du diese Voraussetzungen erfüllst, solltest du dir eine Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in näher anschauen. Es ist ein abwechslungsreicher und erfüllender Beruf mit guten Zukunftsaussichten.
Vergütung: Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 1.190 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 1.250 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 1.350 EUR |
Fazit: Unterstützung in der Patientenbetreuung
Wenn du eine Tätigkeit suchst, die deine Herzlichkeit mit praktischer Unterstützung, Teamgeist und der tiefen Zufriedenheit verbindet, Menschen in schwierigen Lebensphasen beizustehen und zu helfen, dann bietet dir der Beruf als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in eine spannende und überaus "menschliche" Zukunft!
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