Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in
Wohlbefinden durch Berührung

Du bist einfühlsam, hast ein Gespür für den menschlichen Körper und möchtest Menschen dabei helfen, Schmerzen zu lindern, Verspannungen zu lösen oder sich einfach besser zu fühlen? Wenn du dazu noch kommunikativ bist und Freude am direkten Kontakt mit Menschen hast, dann könnte der Beruf als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in genau das Richtige für dich sein! Als dieser Profi bist du ein/e Spezialist/in für die gezielte Anwendung von Massagen, Bädern und anderen physikalischen Therapien. Du trägst maßgeblich zur Genesung, Rehabilitation und zum Wohlbefinden deiner Patientinnen und Patienten bei.
Was lernst du als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in?
Als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in ist dein Alltag geprägt von der direkten Arbeit am Menschen, dem Einsatz verschiedener Therapieformen und der individuellen Betreuung. Deine Tätigkeiten sind sehr persönlich und erfordern sowohl Fachwissen als auch Empathie:
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Befunderhebung und Behandlungsplanung: Du sprichst mit deinen Patientinnen und Patienten über ihre Beschwerden und analysierst den körperlichen Zustand (z.B. Verspannungen, Bewegungseinschränkungen). Basierend auf ärztlichen Verordnungen oder deinem eigenen Befund planst du die passenden Behandlungen.
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Anwendung von Massagetechniken: Du wendest eine Vielzahl von Massagetechniken an – von der klassischen medizinischen Massage über die Bindegewebsmassage bis hin zur Reflexzonenmassage. Dabei löst du Verspannungen, förderst die Durchblutung und linderst Schmerzen.
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Physikalische Therapien: Neben Massagen nutzt du weitere physikalische Anwendungen wie Hydrotherapie (Bäder, Güsse), Thermotherapie (Wärme- und Kälteanwendungen), Elektrotherapie (Behandlung mit Strom) und Inhalationstherapie.
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Bewegungstherapie: Du leitest Patientinnen und Patienten zu passiven und aktiven Bewegungsübungen an, um die Beweglichkeit zu verbessern und die Muskulatur zu stärken.
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Beratung und Anleitung: Du gibst Ratschläge zur Körperhaltung, zu Übungen für zu Hause und zur Prävention von Beschwerden, um den Therapieerfolg nachhaltig zu sichern.
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Dokumentation: Du dokumentierst den Verlauf der Behandlungen und die erzielten Fortschritte der Patientinnen und Patienten.
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Hygiene und Gerätekunde: Du sorgst für die Hygiene in den Behandlungsräumen und kennst dich mit den medizinischen Geräten und ihren Funktionen aus.

Warum solltest du Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in werden?
Dein Arbeitsplatz ist meist in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Kurorten, Arztpraxen (Orthopädie, Physiotherapie) oder in Wellness-Einrichtungen. Du arbeitest eng mit Ärztinnen, Ärzten und Physiotherapeutinnen, -therapeuten zusammen und bist ein wichtiger Teil des Behandlungsteams.
Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in: Die Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in ist eine schulische Ausbildung und dauert in der Regel 2,5 Jahre (2 Jahre schulische Ausbildung, 0,5 Jahre Anerkennungspraktikum). Sie findet an Berufsfachschulen oder Fachschulen statt und beinhaltet intensive Praxisphasen.
Inhalte deiner Ausbildung sind unter anderem:
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Anatomie und Physiologie: Du erwirbst detailliertes Wissen über den Aufbau und die Funktionen des menschlichen Körpers, insbesondere des Bewegungsapparates.
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Krankheitslehre: Du beschäftigst dich mit den Ursachen, Symptomen und Therapien häufiger Erkrankungen, insbesondere im orthopädischen und neurologischen Bereich.
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Massagetechniken: Du lernst die verschiedenen Griffe und Anwendungen der klassischen Massage sowie spezieller Massagetechniken.
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Hydro-, Thermo- und Elektrotherapie: Du erwirbst Kenntnisse über die Wirkungsweisen und Anwendungen von Bädern, Wickeln, Fango, Heißluft, Kältebehandlungen und verschiedenen Stromformen.
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Pathologie und Hygiene: Du lernst, krankhafte Veränderungen zu erkennen und hygienische Standards einzuhalten.
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Bewegungslehre: Grundlagen der Bewegungstherapie und Übungsanleitungen.
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Berufskunde und Kommunikation: Du beschäftigst dich mit den rechtlichen und ethischen Aspekten des Berufs sowie mit der professionellen Kommunikation mit Patientinnen und Patienten.
Was du mitbringen solltest:
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Einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) oder einen Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung
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Einfühlungsvermögen und Empathie
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Gute Beobachtungsgabe und Fingerspitzengefühl
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Kommunikationsfähigkeit und Offenheit im Umgang mit Menschen
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Körperliche Belastbarkeit und Ausdauer (stehende Tätigkeit)
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Verantwortungsbewusstsein und Diskretion
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Interesse an Biologie und Anatomie
Deine Karriere als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in
Der Gesundheits- und Wellnessbereich wächst stetig, und qualifizierte Masseurinnen und medizinische Bademeister/innen sind gefragte Fachkräfte. Deine Jobchancen sind gut und vielfältig:
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In Krankenhäusern und Reha-Kliniken
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In Arztpraxen (Physiotherapie, Orthopädie)
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In Kur- und Bäderbetrieben
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In Wellnesshotels und Spas
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In Sportvereinen und Fitnessstudios
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Mit eigener Praxis oder mobilen Dienstleistungen
Deine Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig und eröffnen dir neue Karrierewege:
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Physiotherapeut/in: Dies ist die häufigste und wichtigste Weiterbildung. Durch eine zusätzliche Ausbildung (oft verkürzt nach der Masseur-Ausbildung) kannst du den Abschluss als Physiotherapeut/in erwerben und deine Kompetenzen deutlich erweitern.
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Lymphdrainage-Therapeut/in: Eine gefragte Spezialisierung zur Behandlung von Ödemen.
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Sportphysiotherapeut/in: Spezialisierung auf die Betreuung von Sportlerinnen und Sportlern.
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Manuelle Therapie: Fortbildungen in speziellen Grifftechniken zur Behandlung von Gelenk- und Wirbelsäulenproblemen.
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Studium: Mit der entsprechenden Hochschulzugangsberechtigung kannst du Studiengänge im Bereich Physiotherapie, Gesundheitswissenschaften oder Sportwissenschaften in Betracht ziehen.
4 Gründe für die Ausbildung:
Hier sind vier Gründe, warum du eine Ausbildung zum/zur Masseur/in und medizinischen Bademeister/in machen solltest:
- Du hast Freude an der Arbeit mit Menschen und möchtest ihnen helfen. Als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in bist du in der Lage, Menschen zu helfen, sich besser zu fühlen. Du kannst Verspannungen lösen, Schmerzen lindern und die Gesundheit fördern.
- Du bist handwerklich geschickt und hast ein gutes Gespür für den Menschen. Die Arbeit als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in erfordert Geschick und Einfühlungsvermögen. Du musst in der Lage sein, die Bedürfnisse deiner Kunden zu verstehen und die richtigen Massagetechniken anzuwenden.
- Du bist teamfähig und kannst gut im Team arbeiten. In einem Gesundheitszentrum oder einer Kurklinik arbeitest du oft im Team mit anderen Fachkräften zusammen. Du solltest daher teamfähig sein und gut im Team arbeiten können.
- Du hast gute Aufstiegsmöglichkeiten. Als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in hast du gute Aufstiegsmöglichkeiten, z. B. zum/zur Sport- und Wellnessmasseur/in oder zum/zur Wellnesstherapeut/in.
Wenn du diese Voraussetzungen erfüllst, solltest du dir eine Ausbildung zum/zur Masseur/in und medizinischen Bademeister/in näher anschauen. Es ist ein abwechslungsreicher und verantwortungsvoller Beruf, mit dem du einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit und das Wohlbefinden anderer Menschen leisten kannst.
Vergütung: Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 905 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 970 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 1.040 EUR |
Fazit: Entspannung und Wohlbefinden
Wenn du eine Tätigkeit suchst, die deine Empathie mit medizinischem Fachwissen und praktischer Anwendung verbindet und dir ermöglicht, Menschen aktiv bei ihrer Genesung und ihrem Wohlbefinden zu unterstützen, dann bietet dir der Beruf als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in eine erfüllende und sehr "heilsame" Zukunft!
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