Mikrotechnologen
Winzige Bauteile und Präzisionsfertigung

Klein und Fein, aber ziemlich smart. Das sind Computerchips. Du willst mit der neuesten und feinsten Technik arbeiten und Smartphones, Hörgeräte oder ganze Computer von Grund auf bauen? Dann schau dir die Ausbildung als Mikrotechnologe oder Mikrotechnologin an.
Was machen Mikrotechnologen?
Als Mikrotechnologe oder Mikrotechnologin wurdest du zu einer Fachkraft der Mikrotechnik ausgebildet. Du bist auf die Herstellung winzigster Bauteile und Präzisionsfertigung spezialisiert. Du arbeitest in einer Branche, die sich auf den Bau von verschiedenen High-Tech-Komponenten spezialisiert hat. Je nachdem, wo du arbeitest, kannst du Elektronik für die verschiedensten Bereiche bauen.
- Mikrofertigung: Als Mikrotechnolog stellst du die kleinsten Bauteile und Mikrosysteme her, oft im Bereich von Mikrometern oder Nanometern. Das Werk von Uhrenmachern sieht dagegen schon fast grob aus.
- Prozessentwicklung: Du entwickelst und optimierst laufend die Herstellungsprozesse für die Mikrobauteile und -systeme.
- Qualitätskontrolle der Komponenten: Als Mikrotechnologin überwachst und prüfst du fortwährend die Qualität der hergestellten Komponenten. Nur so kann sichergestellt werden, dass sie tatsächlich funktionieren und den strengen Anforderungen der Branche entsprechen.
- Anwendungsbereiche: Du arbeitest in den verschiedensten Anwendungsbereichen, darunter auch in der Mikroelektronik, der Mikrosystemtechnik, der Medizintechnik oder der Sensorik.

Warum solltest du Mikrotechnologein werden?
Als Mikrotechnolog arbeitest du in der High-Tech-Industrie und bist an der vierten Industriellen Revolution maßgeblich beteiligt. Du schaffst die Technologie, die für die Digitalisierung notwendig ist. Deine Arbeit trägt zur Weiterentwicklung von hochkomplexen Technologien bei und ermöglicht es neue, innovative Lösungen zu finden für eine Welt, in der es immer kompliziertere Herausforderungen gibt.
Mikrotechnologe: Das ist die Ausbildung
Die Ausbildung zur Mikrotechnologin dauert drei Jahre und erfolgt an spezialisierten Berufsfachschulen oder Hochschulen. In dieser Zeit lernst du eine ganze Menge über dein Feld und übernimmst vielleicht unter anderem einige der folgenden Aufgaben:
Empfohlener Schulabschluss: Fachabitur
Herstellung von Mikrosystemen
- Du lernst, wie man Mikrosysteme plant und entwickelt. Dieses Systeme sind nämlich unheimlich komplex.
- Auch erlernst du den korrekten Umgang und die Bearbeiten von und mit Halbleiterwerkstoffen.
- Wenn die einzelnen Komponenten vorhanden sind, montierst du sie zu sogenannten Mikrosystemen zusammen.
Prüfung von Mikrosystemen
- Immer wieder führst du elektrische Messungen durch, um zu schauen, ob die einzelnen Komponenten korrekt interagieren.
- Mit Hilfe von Lasern führst du optische Messungen durch, um bspw. zu schauen, ob Glasfasern Impulse leiten können.
- Auch mechanische Messungen werden von dir vorgenommen, so zum Beispiel bei Kleinstmotoren.
Qualitätssicherung
- Bei deiner Arbeit achtest du stets auf die Einhaltung von Qualitätsstandards, da das Endprodukt sonst womöglich Fehler aufweist.
- Dafür lernst du, worauf bei der Durchführung von Qualitätskontrollen zu achten ist.
- Du dokumentierst alle gesammelten Qualitätsdaten und wertest diese aus.
Wartung und Instandhaltung
- Fallen dir Fehler im Prozess auf, machst du darauf aufmerksam und behebst diese.
- In einigen Fällen bist du auch direkt an der Wartung beteiligt.
Deine Karriere als Mikrotechnologin
Als Mikrotechnologe findest du in verschiedenen Branchen Beschäftigung und kannst zum Beispiel in der Elektronikherstellung, Medizintechnik und Optik, aber auch der Halbleiterindustrie einen guten Job bekommen. Durch zunehmende Erfahrung, Weiterbildungen und die Spezialisierung auf bestimmte Bereiche steigen deine Gehaltsansprüche. Wenn du das Zeug dazu hast, kannst du auch in leitende Positionen aufsteigen, deinen Meister oder Techniker machen und ein Studium ist auch nicht ausgeschlossen. Die Branche ist ebenso groß, wie deine Entwicklungsmöglichkeiten.
Darum solltest du Mikrotechnologin werden:
Wir wollen dir noch weitere Gründe nennen, warum du eine Ausbildung zum Mikrotechnologen anstreben solltest.
- Du kannst dein technisches Interesse in einer spannenden Branche ausleben und dazu beitragen, die Technik von morgen zu entwickeln.
- Deine Arbeit erfordert ein hohes Maß an Teamfähigkeit, da nur gemeinsam der nächste große Wurf in der Mikrotechnik gelingen kann.
- Der Markt der Mikrotechnologie ist derzeit ordentlich am Wachsen, sodass du auch gute Aussichten darauf hast einen sicheren Job zu bekommen.
- Mit deiner Arbeit leistest du in gewisser Weise auch einen Dienst an der Gesellschaft. Denn durch den technischen Fortschritt verbessert sich unser Leben und die medizinische Versorgung kann optimiert werden.
Wenn du eine Ausbildung als Mikrotechnologin antreten willst, dann schau dich doch auch dein-ausbildungsplatz.de nach einem passenden Betrieb bei dir um die Ecke um.
Vergütung: Mikrotechnologe
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 985 EUR bis 1.155 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 1.035 EUR bis 1.195 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 1.105 EUR bis 1.265 EUR |
Fazit: Millimeterarbeit und Präzisionsfertigung
Als Mikrotechnologe oder Mikrotechnologin wirst du zu einer hochspezialisierten Fachkraft ausgebildet, die sich mit der Konzeption, Planung und Fertigung von feinster Technik befasst. Solche Mikrosysteme herzustellen erfordert ein Höchstmaß an Präzision und Qualität, die du mit deinem Geschick einbringst. Deine Arbeit ist von großer Bedeutung für die Entwicklung innovativer Technologien verschiedener High-Tech-Branchen und der Weg in eine digitale Welt.
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