Operationstechnischen Assistenten
Experten/innen für den reibungslosen Ablauf im Operationssaal

Medizin fasziniert dich und du wolltest schon immer einmal in einem Operationssaal stehen? Dann werde Operationstechnische Assistenz (OTA) und lasse dich zu einer unerlässlichen Hilfskraft im OP ausbilden.
Was machen Operationstechnische Assis?
Als Operationstechnische Assistentin, kurz OTA, ist es deine Aufgaben im Team den behandelnden Ärzten dabei zu helfen die Operation bestmöglich zu absolvieren. Dabei kommt es neben einer guten Kommunikationsgabe Geschick und Durchhaltevermögen auch darauf an, dass du nicht in Ohnmacht fällst, wenn du Blut siehst. Hier sind einige deiner künftigen Aufgaben als OTA:
- OP-Vorbereitung: Als OTA bereitest du den Operationssaal vor und stellst sicher, dass benötigte Instrumente immer steril und einsatzbereit sind.
- Unterstützung im OP: Du hältst Instrumente und die Patienten in der richtigen Position, sodass die Ärzte freie Sicht zum Operieren haben.
- Instrumentieren: Bei Bedarf assistierst du den Ärzten und agierst als dritte und vierte Hand. Dabei tust du weitaus mehr als nur Instrumente und Materialien zu reichen.
- OP-Dokumentation: Du führst eine präzise Dokumentation der Operation. Dabei erfasst du alle verwendeten Materialien und Instrumente und hältst den Ablauf der Operation schriftlich fest.
- Sicherheit im OP: Als Operationstechnischer Assistent achtest du auf die Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsvorschriften im Operationssaal, um Komplikationen zu verhindern und eine sichere OP zu gewährleisten.

Warum solltest du OTA werden?
Ohne ein Medizinstudium zu absolvieren, kannst du nicht dichter an die Patienten herankommen. Du bist mitten im Geschehen und hilfst dabei Leben zu retten, Verletzungen zu behandeln und Krankheiten zu kurieren. Durch deine Assistenz können die behandelnden Ärztinnen besser, schneller und sicherer operieren. Viele Menschen haben ihre Gesundheit der Arbeit von OTAs zu verdanken. Außerdem verdienst du ein überdurchschnittlich gutes Gehalt.
OTA: Das ist die Ausbildung
In drei Jahren erlernst du den Beruf der Operationstechnischen Assistentin. Dabei lernst du alles Praktische im Krankenhaus und die theoretischen Fachkenntnisse in der Berufsschule. Um dir einen Eindruck von der Ausbildung zum OTA zu geben, nennen wir dir hier ein paar der typischen Aufgaben:
Assistenz bei Operationen:
- Bevor du an die Patienten darfst, lernst du, wie man einen Operationssaal vorbereitet und Instrumente sterilisiert.
- Du assistierst bei operativen Eingriffen. Hierbei zeigt sich schnell, ob du für den Beruf gemacht bist, oder nicht.
- Im Nachgang zu Operation, geht es wieder darum Ordnung zu schaffen und benutztes Equipment zu reinigen.
- Du durchläufst neben der Allgemeinchirurgie auf die Bereiche Anästhesie, Orthopädie und Neurochirurgie. Zudem arbeitest du auch auf der Intensivstation.
- In einigen Fällen bereitest du Bluttransfusionen vor und führst diese durch.
- Während der Operation behältst du den Zustand der Patienten im Blick.
- Du kommunizierst den Zustand an die behandelnden Ärzte und lässt sie wissen, falls es Abweichungen gibt.
Deine Karriere als OTA
Als Operationstechnischer Assistent findest du Beschäftigung in diversen Krankenhäusern, Kliniken und chirurgischen Zentren - also praktisch überall, wo operiert wird. Im Schnitt erhältst du für deine Arbeit eine sehr gute Entlohnung, kannst diese aber noch weiter steigern, wenn du dich auf die Assistenz für bestimmte Bereiche spezialisierst oder in Fachkliniken arbeitest.
Darum solltest du OTA werden:
Auch wenn du wahrscheinlich schon vollkommen dafür brennst, wollen wir dir noch ein paar Gründe nennen, warum du Operationstechnischer Assistent werden solltest:
- Als OTA hast du dir einen der Berufe ausgesucht, der dir bereits in der Ausbildung ein gutes Gehalt bietet.
- Du kannst einen OP von innen sehen und dabei auch noch tätig werden. Das ist etwas, was den meisten Menschen verwehrt bleibt.
- Wenn du dich später für ein Medizinstudium entscheiden solltest, bekommst du mit dieser Ausbildung bereits eine gute Grundlage und praktische Erfahrungen, die dir bei deinem Studium helfen können.
- Die Arbeit im OP lehrt dich nicht nur ein hohes Maß an Verantwortung und Teamgeist, sondern auch Durchhaltevermögen. Denn Operationen können mehrere Stunden andauern, in denen du hochkonzentriert sein musst. Dagegen vergeht das Warten an der Kasse für dich, wie ein Augenschlag.
- Der Beruf bietet dir viel Sicherheit, da medizinisches Fachpersonal so gut wie überall benötigt wird. Du kannst sogar ins Ausland gehen.
Wenn du den Entschluss gefasst hast, dieser Ausbildung nachzugehen, dann solltest du gleich auf dein-ausbildungsplatz.de nachschauen, ob es bei dir um die Ecke ein Krankenhaus gibt, das dir diese Ausbildung ermöglicht.
Vergütung: OTA
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 1.010 bis 1.345 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 1.070 bis 1.405 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 1.175 bis 1.505 EUR |
Fazit: Schlüsselspieler im Operationssaal
Als Operationstechnische Assistentin hilfst du Tag für Tag Ärzten und Ärztinnen dabei Menschen bestmöglich zu operieren. Du bist ein unverzichtbares Mitglied im OP und Teil des medizinischen Teams, das für Sicherheit und Effizienz im OP sorgt. Ohne dich geht es nicht.
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