Patentanwaltsfachangestellte
Experten/innen für geistiges Eigentum

Erfinder brauchen Patente, um ihre Entdeckungen rechtlich als ihr Eigentum abzusichern. So wird rechtliche Sicherheit geboten und ein Diebstahl des geistigen Eigentums vermieden. Wenn dieses Thema für dich interessant klingt, dann schaue die die Ausbildung für Patentfachangestellte näher an.
Was machen Patentanwaltsfachangestellte?
Wenn du ausgebildete Patentanwaltsfachangestellte oder Patentanwaltsfachangestellter bist, arbeitest du unter anderem in Anwaltskanzleien oder großen Unternehmen mit eigener Rechtsabteilung. Hier unterstützt du Anwälte bei der Bearbeitung von Patentrechtsangelegenheiten sowie Marken und anderen geistigen Eigentumsrechten. Du sorgst dafür, dass den Erfindern das geistige Eigentum zugesichert wird. Einige deiner alltäglichen Arbeiten sehen wie folgt aus:
- Dokumentation von Rechtsunterlagen: Du bist dafür verantwortlich, dass die Verwaltung und Organisation von Patentanmeldungen, Markenanmeldungen und anderen rechtlichen Dokumenten korrekt ausgeführt wird.
- Kommunikation zwischen den Parteien: Als Patentanwaltsfachangestellte kommunizierst du sowohl mit Klienten und Behörden als auch mit den anderen Parteien, um Informationen auszutauschen und ggf. Anfragen zu bearbeiten.
- Rechtliche Recherche: Du führst Recherchen durch, um zu klären, ob bereits ähnliche Patente oder Marken existieren und unterstützt damit Anwälte bei der Erstellung von Rechtsdokumenten.
- Fristenmanagement: Du behältst Fristen im Blick und stellst sicher, dass alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig eingereicht werden, damit rechtliche Prozesse korrekt ablaufen.
- Aktenführung: Als Patentanwaltsfachangestellter führst du detaillierte Akten über die Angelegenheiten deiner Mandanten, deren geistiges Eigentum und andere rechtliche Angelegenheiten.

Warum solltest du Patentanwaltsfachangestellter werden?
Der Schutz geistigen Eigentums, einschließlich Patente und Marken, ist nicht nur für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, sondern auch für Einzelpersonen, die etwas erfunden haben und sichergehen wollen, dass ihre Idee nicht gestohlen werden kann. Als Patentanwaltsfachangestellte trägst du dazu bei, dass diese Rechte effektiv geschützt werden.
Patentanwaltsfachangestellte: Das ist die Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Patentanwaltsfachangestellten dauert rund drei Jahre und erfolgt im Rahmen einer dualen Ausbildung. Dabei erlernst du das praktische Arbeiten in einer Anwaltskanzlei oder in einem Unternehmen mit eigener Rechtsabteilung für geistiges Eigentum. Die theoretische Schulung erfährst du in der Berufsschule, wo du auch deine schriftlichen Prüfungen ablegst. Einige der Aufgaben, die sich während der Ausbildung erwarten, wollen wir dir hier schon einmal näherbringen:
Vorbereitung von Patentanmeldungen:
- Bevor es zu einer Patentanmeldung kommt, befasst du dich mit der Recherche von Patentliteratur, um auszuschließen, dass ein solches Patent bereits beantragt wurde.
- Dann geht es um die Erstellung von Patentanmeldungsanträgen, was man dir natürlich beibringen wird.
Betreuung von Patentanmeldungen:
- Du lernst, wie man mit Patentämtern kommuniziert, um die Anträge ordnungsgemäß einzureichen.
- Dabei lernst du, wir du die Interessen deiner Mandanten vor Patentämtern vertrittst.
Mandantenberatung:
- Du lernst, wie du Anwälte bei der Aufklärung von Mandanten zu gewerblichen Schutzrechten unterstützen kannst.
- Du informierst Mandanten über das deutsche und internationale Patentrecht, damit sie wissen, was sie erwartet.
Dokumentation von Rechtstexten:
- Man bringt dir bei, wie du Akten zu verschiedenen rechtlichen Themen korrekt erstellst.
- Dies geht Hand in Hand mit der Verwaltung und Pflege von Informationen in Datenbanken.
Deine Karriere als Patentanwaltsfachangestellter
Als ausgelernte Patentanwaltsfachangestellte findest du Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Anwaltskanzleien für geistiges Eigentum, Unternehmen mit entsprechendem Patentportfolio, einigen Regierungsbehörden und auch Forschungseinrichtungen. Dabei steigen deine Gehaltsansprüche mit der Erfahrung, die du im Laufe der Jahre sammelst. Dabei kannst du dich auf spezielle Bereiche des geistigen Eigentums, wie zum Beispiel Patent- oder Markenrecht spezialisieren und dich somit noch wertvoller machen.
Darum solltest du Patentanwaltsfachangestellter werden:
Um dir die Ausbildung zur/zum Patentanwaltsfachangestellten noch schmackhafter zu machen, wollen wir dir noch ein paar weitere Punkte nennen:
- In diesem Beruf lernst du nicht nur viel über das Patentrecht, sondern begegnest auch immer wieder neuen spannenden Erfindungen und Patenten.
- Dabei kannst du Patentanwälte bei der Anmeldung, Vertretung und Durchsetzung von Patentansprüchen der Mandanten zu unterstützen.
- Du wirst immer wieder mit abwechslungsreichen und anspruchsvollen Aufgaben betraut, sodass dir nicht so schnell langweilig wird - besonders, wenn du dich auf die Recherche von Rechtstexten verstehst und daran Spaß hast.
- Mit einem Beruf in der Juristerei, hast eigentlich immer gute Zukunftsaussichten.
- Du kannst deinen Beitrag dazu leisten, dass Innovationen durch Patente geschützt werden. Nur durch eine entsprechende Rechtssicherheit haben Unternehmen den Antrieb Geld in die Forschung und Entwicklung zu stecken.
Wenn du findest, dass dies nach einem Beruf klingt, den du erlernen willst, dann schau doch einfach bei dein-ausbildungsplatz.de nach einem Betrieb bei dir um die Ecke, der dir diese Ausbildung ermöglicht.
Vergütung: Patentanwaltsfachangestellte
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 825 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 975 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 1.075 EUR |
Fazit: Sicherheit für geistiges Eigentum
Als Patentanwaltsfachangestellter nimmst du eine wichtige Rolle beim Schutz und der Verwaltung von geistigem Eigentum ein. Denn durch deine Unterstützung können Fachanwälte die Ansprüche ihrer Mandanten erstreiten und wahren. Diese Arbeit ist in der heutigen Wissenswirtschaft unverzichtbar, denn sie dienst dazu Innovationen und geistiges Eigentum, zu schützen und zu fördern.
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