Der Werksteinhersteller die Werksteinherstellerin
Kunsthandwerkliche Steinverarbeitung
Beton ist ein vielseitiger Werkstoff, mit dem du arbeiten willst? Dann lies weiter und informiere dich über die Ausbildung zum Werksteinhersteller oder zur Werksteinherstellerin. Dabei ist es nämlich deine Aufgabe mithilfe von verschiedenen Werkzeugen exquisite Betonsteinerzeugnisse herzustellen, die anschließen verlegt und verbaut werden, um beispielsweise Hochhäuser, Straßen oder Tiefgaragen für die Ewigkeit zu errichten.
Was lernen Werksteinhersteller und Werksteinherstellerinnen?
Werksteinhersteller oder Werksteinherstellerinnen erstellen vielfältige Betonprodukte wie beispielsweise Boden- und Treppenbeläge sowie Elemente für den Straßen-, Tief-, Wohnungs- oder Industriebau. Die Arbeit umfasst ebenfalls das Anfertigen von Schalungen, Bewehrungen und Formen mit einer präzisen Betonmischung. Anschließend werden die gefertigten Teile dort, wo sie benötigt werden, verlegt und verbaut.
Warum Werksteinhersteller oder Werksteinherstellerin werden?
Städte wachsen. Für dieses Wachstum wird immer mehr Beton und andere Materialien benötigt, aus denen Häuser und Straßen gebaut werden können. Daher braucht es fähige Werksteinhersteller und Werksteinherstellerinnen, die Werksteine herstellen, die den wachsenden Ansprüchen von Superwolkenkratzern genügen. Aber auch in der Reparatur und Wartung bestehender Gebilde, wie beispielsweise von Denkmälern. Mit einer Ausbildung und der Arbeit in diesem Beruf kannst du dazu beitragen die Skylines in den Städten zu gestalten und Gebäude errichten, die auch eine historische Bedeutung haben werden.
Die Ausbildung für Werksteinhersteller:
In den drei Jahren der Ausbildung zum Werksteinhersteller, die du im dualen System absolvierst, lernst du Handwerksbetriebe oder Steinmetzschulen kennen und gehst auch in die Berufsschule, wo man dir theoretisches Wissen vermittelt. Praktische Erfahrungen sammelst du in den Betrieben, wo beispielsweise die folgenden Aufgaben auf dich als angehenden Werksteinhersteller warten:
1. Die Be- und Verarbeiten von Naturstein:
- Zu Beginn deiner Ausbildung zeigt man dir die verschiedenen Arten von Naturstein und was man aus ihnen machen kann.
- Kurz darauf wirst zu zum ersten mal einen Naturstein mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen bearbeiten.
- Im Laufe der Ausbildung stellst du dann ganze Bauteile, wie z. B. Treppenstufen, Fensterbänke und Fassadenplatten aus Naturstein her.
2. Das Herstellen von Betonwerkstein:
- Auch recht am Anfang zeigt man dir die verschiedenen Arten von Betonwerksteinen und wofür diese eingesetzt werden.
- Betonwerksteine her, z. B. Pflastersteine, Mauersteine und Terrazzoböden.
- Du bekommst beigebracht, wie man Betonwerksteine mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen bearbeitet.
3. Das Versetzen von Natur- und Betonwerksteinen:
- Verschiedene Verlegetechniken für die Steine werden dir auch beigebracht, damit du weißt, wie Bauwerke für die Ewigkeit gebaut werden.
- Dafür fährst du auch zu Baustellen, auf denen du lernst, wie man die von dir gebauten Natur- und Betonwerksteinen anbringt.
- Du bekommst beigebracht, wie man die Qualität der Verlegearbeiten bewerten kann.
Die Ausbildung zum Werksteinhersteller bringt dir noch viele weitere spannende Aufgaben bei. So zum Beispiel auch die Folgenden:
- Du lernst die verschiedenen Werkzeuge und Maschinen für die Bearbeitung von Natur- und Betonwerkstein kennen und wie man diese bedient.
- Dabei zeigt man dir nicht nur die verschiedenen Materialien, sondern auch ihre spezifischen Eigenschaften und Anwendungsfelder.
- Man bringt dir bei, wie die hergestellten Bauteile korrekt montiert werden müssen, damit Gebilde möglichst lange bestehen bleiben.
Deine Karriere als Werksteinhersteller oder Werksteinherstellerin:
Werksteinhersteller und Werksteinherstellerinnen können die nach der Ausbildung in Steinmetz- und Bildhauerwerkstätten arbeiten. Aber auch in Restaurierungsunternehmen, Bauunternehmen oder als freiberufliche Kunsthandwerker stehen einem Möglichkeiten offen. In hochspezialisierten Bereichen der Steinbildhauerei oder Restaurierung von historischen Steinobjekten kannst du einen Karrierepfad finden, der weitaus seltener, aber nicht weniger interessant ist.
Darum solltest du Werksteinhersteller werden:
- Als Werksteinhersteller erwarten dich viele spannende Aufgaben. Dabei arbeitest du mit verschiedenen Werkzeugen und Materialien, um Bausteine für Gebilde zu bauen, die für die Ewigkeit gedacht sind.
- Du kannst Fensterbänke, Treppenstufen und Grabsteine herstellen, Aufgaben, die die meisten Menschen nicht auf dem Schirm haben und dennoch gebraucht werden. Diese Nischenberufe haben in der Regel eine sichere Zukunft, da die dort hergestellten Güter immer gebraucht werden. Wenn du dich mit dem klassischen Gewerk beschäftigst, hast du auch gute Aussichten, da Städte immer größer werden und weiter wachsen wollen.
- In der Ausbildung lernst du verschiedene Bearbeitungstechniken, wie zum Beispiel Sägen, Schleifen und Polieren, die du auch in anderen Branchen anwenden kannst. Solltest du also irgendwann wechseln wollen, hast du gute Grundvoraussetzung.
- In diesem Beruf stellst du mit deinen Händen ein physisches Produkt her. Du siehst am Ende deines Arbeitstages also was du geschaffen hast. Bei vielen anderen Berufen ist dies nicht möglich.
Wenn du dich für eine Ausbildung als Werksteinhersteller interessierst, dann nutze doch dein-ausbildungsplatz.de, um nach einem Ausbildungsbetrieb in deiner Nähe zu suchen.
Vergütung: Werksteinhersteller, Werksteinherstellerin
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 655 EUR bis 905 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 770 EUR bis 1.005 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 880 EUR bis 1.205 EUR |
Fazit: Handwerkliche Kunst in der Steinverarbeitung
Werksteinhersteller und Werksteinherstellerinnen arbeiten mit verschiedenen Maschinen und Materialien, um Beton- und Naturwerksteine herzustellen, die für die gesamte Bauwirtschaft gebraucht werden. Wenn du dich für diese Ausbildung entscheidest, bist du grundlegend für den Bau von Brücken, Gebäuden, Denkmälern und anderen Kunstwerken beteiligt. Dein Können und deine Kenntnisse in der Steinverarbeitung tragen dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und gleichzeitig zeitgenössische Steinprojekte zu realisieren. Dieser Beruf erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch ein tiefes Verständnis für Materialien und Design. Wenn das nach etwas klingt, das du dir für deinen beruflichen Werdegang vorstellen kannst, dann begib dich gleich auf die Suche nach einem Betrieb in deiner Gegend. Nutze dafür dein-ausbildungsplatz.de - die leichteste Art, um einen Ausbildungsbetrieb zu finden.
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