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Acht Lerntipps für Um-die-Ecke-Denker:innen
4 hilfreiche Lernmethoden

So gelingt das Lernen
Wir haben dir schon in diesem Artikel verschiedene Lernmethoden vorgestellt. Nun wollen wir dir noch weitere Tipps geben, mit denen du mehr aus deiner Lernphase herausholen kannst. Dabei sind viele Tipps so einfach, wie naheliegend und werden dennoch immer wieder von Azubis ignoriert. Sei klüger als sie, vertraue in diese Tipps und mache das Beste aus deiner nächsten Prüfungsphase. Hier nun aber acht 1a Lerntipps:

1. Übe vor dem Schlafen
Im Schlaf verarbeiten unsere Gehirne alles, was wir den Tag über erlebt haben. Also verarbeitest du auch das, was du gelernt hast. Wenn du willst, dass deine Lernphase besonders erfolgreich ist, dann lerne gehe danach schlafen. Wichtig ist, dass zu zwischen dem Lernen und dem Schlaf nicht noch am Handy, Laptop oder TV bist. Denn wenn du dich nach dem Lernen noch mit anderen Inhalten ablenkst, fällt der Lernprozess weitaus schwerer und deine harte Arbeit wird kaum Früchte tragen. Wichtig ist auch, dass du nicht erst lernst, wenn dir die Augen schon zufallen.
2. Erkläre dein Thema jemandem
Um dich selbst auf die Probe zu stellen, gibt es einen einfachen Test: Könntest du dein Thema jemandem erklären, der gar keine Ahnung davon hat? Also suche dir einen Freund oder eine Freundin, die nichts von deinem Lerninhalt weiß und frag, ob du ihn ihm/ihr erklären darfst. Beim Erklären wirst du schnell merken, ob du in dem Thema „sattelfest“ bist, oder unsicher. Gerade, wenn Nachfragen gestellt werden, die so richtig in die Tiefe gehen, kannst du schauen, ob du ein Thema durchdrungen hast, oder nur an der Oberfläche kratzt. Wenn du deine Schwächen ausgebessert hast, kannst du es noch einmal probieren.

3. Nutze Lernangebote
Einige Betriebe und auch Berufsschulen bieten gerade zur Prüfungsvorbereitung Lernangebote an. Diese solltest du unbedingt nutzen. Denn hier kannst du noch einmal von Experten lernen, was für die Prüfung relevant sein wird. Ja, diese Angebote finden in deiner Freizeit statt und ja, vielleicht musst du dafür noch einmal irgendwo hinfahren, aber wenn deine Noten auf der Kippe stehen und du die Ausbildung erfolgreich absolvieren willst, solltest du das auf dich nehmen und lernen.
4. Häufig, aber wenig, statt selten und viel
Es bringt dir weitaus mehr, wenn du dich längerfristig mit einem Thema befasst und regelmäßig in kleinen Dosen lernst, als wenn du dir in der Nacht vor der Prüfung den gesamten Lernstoff in den Kopf zwingst. Dein Gehirn kann nur begrenzt viele Informationen aufnehmen, daher solltest du es nicht mit einer extremen Lern-Session überfordern. Lerne lieber immer wieder in kurzen Abschnitten. So fällt das Lernen nicht nur leichter, sondern dadurch, dass du dich längerfristig mit einem Thema befasst, fällt dir eher auf, welche Bereiche du durchdrungen hast und welche noch nicht. Wenn du also erkennst, wo deine Schwächen sind, kannst du diese gezielt angehen.

5. Ausreichend Schlafen
Dein Hirn ist der Supercomputer in deinem Kopf, der dich an alles Mögliche denken und erinnern lässt, dir hilft kreativ zu sein und logische Zusammenhänge herzustellen. Doch auch dein Gehirn braucht eine Auszeit, um sich regenerieren zu können: Den Schlaf. Im Schlaf kann sich dein Gehirn erholen, damit es dir am nächsten Tag voll einsatzfähig zur Verfügung steht. Also achte auf eine so genannte Schlafhygiene und versuche täglich 7-9 Stunden Schlaf zu bekommen. Dann klappt es auch deutlich besser mit dem Lernen.
6. Vermeide Stress
Stress ist das, was du vielleicht in der Lernphase nur allzu gut kennst und das, was deine Lernphase massiv beeinflussen wird. Daher solltest du versuchen, so gut es geht, den Stress zu vermeiden oder abzubauen. Was kannst du tun?
- Vermeide Sachen, die dich bewusst und unterbewusst stressen. Dazu gehören Personen, die dich stressen, Alkohol und andere Drogen, Soziale Medien und genereller Medienkonsum, grelle Lichter vor der Schlafenzeit, Lärm, extreme Hitze und Kälte, Schmerzen, Schlafentzug, weniger Kaffee.
- Das solltest du tun: Ernähre dich gesund, Betreibe regelmäßig Sport, Lass das Handy öfter mal liegen, Kopfhörer müssen nicht immer in den Ohren sein, genieße die Ruhe, Achte auf ausreichend schlaf, Trinke lieber mal Tee als nur Kaffee und Energydrinks, Sprich mit Vertrauenspersonen über Sorgen und Ängste, Mache Atemübungen, um akuten Stress zu mindern.

7. Keine Macht den Drogen
Du bist jung, das Leben ist aufregend und am Wochenende geht es mit deinen Freunden feiern. Das sei dir alles gegönnt, aber sei dir bewusst, dass Drogen deinen Lernprozess massiv beeinflussen und in aller Regel drastisch verschlechtern. Mit einem Kater zu lernen ist praktisch sinnlos. Und solltest du Cannabis konsumieren – denk dran, das ist erst ab 18 legal – wirst du schnell merken, dass dir das Lernen schwerfallen wird. Und zur richtigen Entspannung eignen sich Yoga und Atemübungen sehr viel besser. Also lass die Drogen besser bei Seite, lebe gesund und konzentriere dich auf deine Ausbildung!
8. Frage, was drankommen wird
Mit diesem Trick kannst du deine Lernphase deutlich effizienter gestalten. Frage deine Ausbilder und Prüfer, was du für die kommende Prüfung lernen solltest. Sie werden dir sagen, welche Themen abgefragt werden und können dir eine Einschätzung darüber geben, auf welchen Teil du dich fokussieren solltest. Vielleicht gibt es Bereiche, in denen du dich sicher einschätzt, dein Prüfer aber weiß, dass du das Thema noch nicht durchdrungen hast. So kannst du deine Schwächen hervorragend ausbessern und dich ausgezeichnet auf die nächste Prüfung vorbereiten.
Tipps sind gut, aber du bist besser
Wir hoffen, dir mit den Tipps ein wenig helfen zu können, doch wichtig ist, dass du das Lernen ernst nimmst und nicht nur schnell mal eben nebenbei machst. Daher solltest du dich vernünftig auf deine Prüfungen vorbereiten.
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