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Vier weitere Lernmethoden für die anstehenden Prüfungen
4 hilfreiche Lernmethoden

Lernen kann auch anders gehen, und zwar so:
Du hast die ersten Prüfungen schon hinter dir und willst für die nächsten noch besser gewappnet sein? Dann wollen wir dir vier weitere Lernmethoden vorstellen, die dir dabei helfen sollen, deinen Lernerfolg zu maximieren, let’s begin:

1. Pauke Altklausuren
Du bist nicht der erste Mensch, der eine Prüfung in dem Fach ablegt, für das du lernst. Deswegen gibt es auch immer Altklausuren, die du machen kannst. So kannst du dich in eine Prüfungssituation begeben, ohne, dass du befürchten musst eine schlechte Note zu bekommen. Viele Aufgaben werden sich mit denen ähneln, die in der richtigen Prüfung auf dich warten, sodass du schauen kannst, ob du den richtigen Lösungsweg verstanden hast. Frag am besten Leute aus den Ausbildungsjahren vor dir, ob sie dir ihre Altklausuren zur Verfügung stellen können.
Wichtig: Verlasse dich nicht nur auf die Altklausuren! Prüfer sind nämlich nicht dumm und wissen, dass Altklausuren im Umlauf sind. Manchmal denkst du, dass du die Antwort weißt, weil die Aufgabe genau so aussieht, wie in der Altklausur, doch in Wahrheit wurde eine Zahl oder ein Vorzeichen getauscht, sodass das Ergebnis ein anderes ist. Also verwende in der Klausur dein Kopf und nicht nur dein Gedächtnis. Um ein richtiges Prüfungsszenario zu kreieren, solltest du dir auch ein Zeitlimit setzen, sodass du auch nur für die Altklausur so viel Zeit hast, wie in der richtigen Klausur. Das hilft dir dabei die Zeit für die einzelnen Aufgaben einzuteilen und nimmt dir den Druck in der richtigen Prüfung.

2. „Mut zur Lücke“ aka. das Pareto Prinzip
Natürlich kannst du jedes Fach in Gänze ergründen, jeden Inhalt lernen und alles wissen, was es zu wissen gibt. Die Frage ist nur, ob das zum einen notwendig ist und ob du dafür die Zeit hast. Oftmals kannst du „Mut zur Lücke“ beweisen und wirst damit zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Das bedeutet, dass du nicht alles lernst, sondern nur den größten Teil. Also nur rund 80%. Dabei lässt sich das Pareto Prinzip auf erstaunlich viele Bereiche anwenden. So machen rund 20% des Vokabulars knapp 80% der umgangssprachlichen Konversationen im Englischen aus – aber gut, wir schweifen ab… Das Pareto Prinzip kannst du auch für deinen Zeiteinsatz beim Lernen anwenden. In rund 20% deiner Lernzeit schaffst du es, dir knapp 80% der Inhalte anzueignen. Für die letzten 20% an Wissen bräuchtest du dann rund 80% der Zeit. Du siehst also, dass es nicht sehr effizient ist alles lernen zu wollen, weil dafür sehr viel Zeit drauf geht. Also musst du lernen zu erkennen, wie viel Arbeit du ins Lernen stecken musst, um den größten Teil des Erfolges zu erzielen. Wenn du dann noch Zeit und Lust über hast, kannst du natürlich auch noch den gesamten Rest lernen – wahrscheinlich hast du aber andere Sachen vor ;)

3. Mach dir das Lernen leichter
Mit Eselsbrücken, Verbildlichungen und Abkürzungen kannst du große Wissensinhalte komprimieren, sodass sie dir in der Prüfung leichter wieder einfallen. „Nie ohne Socken wandern“ oder „Eine alte Dame geht heute einkaufen“ sind Merksätze, bei denen die Reihenfolge der Anfangsbuchstaben für etwas steht (Die vier Himmelsrichtungen N,O,S,W und die Saiten einer Gitarre E,A,D,G,H,E). Aber auch für deinen Lerninhalte lassen sich garantiert Eselsbrücken, Merksätze und Abkürzungen finden, die dir die Prüfung erleichtern werden.
Schau dir zum Beispiel Prozesse an, die du lernen musst. Jeder einzelne Schritt bekommt eine zusammenfassende Ein-Wort-Überschrift, die dir genau sagt, was in diesem Schritt passiert. Dann nimmst du von jeder dieser Überschriften den ersten Buchstaben und versuchst daraus ein Wort zu machen, oder aus den einzelnen Worten einen Satz zu bilden. So kannst du dir auch komplexe Prozesse und Abläufe viel leichter merken.

4. Lerne im Unterricht
So banal es auch klingen mag, aber wer im Unterricht aufpasst, aktiv mitarbeitet und gute Fragen stellt, muss viel weniger lernen. Ja, Berufsschule macht oft wenig Spaß und ja, es ist verführerisch lieber am Handy zu spielen oder sich mit den Freunden in die letzte Reihe zu setzen. Aber denk immer daran: Du bist freiwillig in diese Ausbildung gegangen, weil du etwas aus dir und deinem Leben machen willst, also nutze diese Chance. Wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast, dann kannst du die Sachen ein wenig lockerer sehen, doch in der Schule solltest du um deinetwillen lernen. Du bist der oder die einzige Person, die dafür verantwortlich ist, wie gut der Abschluss wird, also pass auf, nimm am Unterricht teil und meistere deine Prüfungen.
Hoffentlich war auch diesmal etwas für dich dabei
Wir haben dir eine Menge Methoden vorgestellt, die dir beim Lernen helfen sollen. Probiere am besten selbst aus, welche für dich am besten passt und schau, welche sich gut kombinieren lassen. Verlasse dich nicht nur auf eine Methode und auf das einmalige Lernen, sondern gib dir Mühe die Lerninhalte wirklich zu verstehen, denn es wird sich nachher positiv auf deine Arbeit und dein Gehalt auswirken. Denke immer daran: Du lernst nicht für die Ausbildung, sondern für dich und deine berufliche Zukunft. Wir glauben an dich, drücken dir die Daumen für die anstehenden Prüfung und wünschen dir viel Erfolg.
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