Der Schleifer die Schleiferin
Der letzte Schliff
Du interessierst dich für den Beruf des Schleifers? Dann bist du an der richtigen Stelle, um zu erfahren, was es mit diesem Beruf auf sich hat und was du wissen musst, wenn du eine Ausbildung in diesem Bereich beginnen willst.
Was lernst du als Schleifer?
Als Schleifer ist es deine Aufgabe, verschiedene Materialien wie Metall, Holz und Kunststoff oder aber Stein zu schleifen und zu polieren. Das Ziel deiner Arbeit ist es, glatte, ebene Flächen herzustellen, die anschließend lackiert werden können. Klassischerweise übernehmen Schleifer die folgenden Aufgaben:
- Die Materialvorbereitung: Schleifer wählen nicht nur die Materialien aus, die sie bearbeiten wollen, sondern auch die richtigen Schleifmittel. Dazu gehören nicht nur Schleifpapier und feilen, sondern auch abrasive Pasten
- Das Schleifen selbst: Schleifer verwenden, Schleifmaschinen und andere Schleifwerkzeuge wie feilen, Lappen oder Schleifpapier, um Unebenheiten zu entfernen. Und Oberflächen abzuschleifen.
- Das Polieren und Nacharbeiten: Nach dem Schleifen folgt das Polieren. Hierbei werden kleine Unebenheiten und Fehler ausgebessert. Die Oberfläche erhält dadurch einen glänzenden Schein.
- Qualitätskontrolle: Nachdem du mit deiner Arbeit fertig bist, du kontrollierst du sie auf Mäkel und besserst diese gegebenenfalls aus.
- Die Wartung der Werkzeuge: Nach getaner Arbeit überprüfst du auch, wie es um deine Werkzeuge steht. Du reinigst sie und sorgst dafür, dass sie auch für den nächsten Einsatz bereit sind.
Warum solltest du Schleifer werden?
Für die Produktion verschiedener Bauteile ist eine glatte Oberfläche vonnöten. Deshalb ist die Arbeit von Schleifern so wichtig. Gerade wenn es um die Herstellung von Schmuck, Möbeln, Maschinen oder anderen Waren geht, ist es sehr wichtig, dass vernünftig gearbeitet wird. Schleifer tragen dazu bei, dass bei enganliegenden Werkstücken die Spaltmaße eingehalten werden. Ohne ihre Arbeit käme es zu viel Spiel und schlechtsitzenden Teilen. Schleifer sichern somit die Qualität und Langlebigkeit verschiedener Werkstücke. Zudem trägt die Schleifarbeit dazu bei, dass Gegenstände und Oberflächen einen ansehnlichen Look erhalten.
Schleifer: Das ist die Ausbildung
Die Ausbildung zum Schleifer dauert 2 Jahre und findet im dualen System statt. Das bedeutet, dass du theoretische Inhalte in der Berufsschule lernst und praktische Erfahrungen in einem Betrieb sammelst. Um dir zu zeigen, welche Arbeiten und Aufgaben dich während der Ausbildung erwarten könnten, haben wir hier eine kleine Übersicht erstellt:
Du Bedienst Unterrichtest, Schleifmaschine und Schleifanlagen ein.
- Vor der Arbeit musst du die richtige Schleifmaschine, die richtige Schleifgeschwindigkeit Und das richtige Schleifmittel für den Werkstoff Stück aussuchen.
- Im nächsten Schritt richtet du dir die Schleifmaschine so ein, dass du mit ihr gut arbeiten kannst.
- Deine Ausbilder bringen dabei, wie man eine Schleifmaschine oder eine ganze Schleifanlage richtig bedient, sodass das Verletzungsrisiko minimiert wird und das Arbeitsergebnis überzeugt.
Bearbeitung von Werkstücken:
- Entsprechend der Vorgaben der Kunden schleifst du Werkstücke, so, wie man es dir beigebracht hat.
- Dabei entfernt du Material nach und nach vom Werkstück, um die gewünschte Form herbeizuführen.
- Im Anschluss kümmerst du dich um die Oberflächenbehandlung der Werkstücke, damit dein Schliff auch möglichst lange hält.
Qualitätskontrolle deiner Schleifarbeit:
- Nachdem du mit der Schleifarbeit fertig bist, kontrollierst du die Qualität deiner Arbeit.
- Dazu nimmst du verschiedene Messgeräte zur Hand und prüfst, ob du die gewünschten Abstände eingehalten hast.
- Gegebenenfalls arbeitest du nach und dokumentierst deine Arbeitsergebnisse sowie Mäkel, die noch ausgebessert werden müssen.
Wartung und Reparatur von Schleifmaschinen und -anlagen:
- Damit deine Arbeitsgeräte möglichst lange im Einsatz bleiben können, nimmst du nach getaner Arbeit dein Schleifgerät auseinander, reinigst es und besserst gegebenenfalls Fehler und Schäden aus.
- Dabei überprüft du, ob deine Schleifgeräte im genormten Bereich arbeitsfähig sind, oder ersetzt werden müssen.
- Zu guter Letzt baust du deine Gerätschaften wieder zusammen.
Deine Karriere als Schleifer:
Schleifer können in verschiedenen Branchen der Schleifindustrie arbeiten. Darunter zählen die metall- und holzverarbeitende Industrie, aber auch die Automobilindustrie. Allerdings kannst du auch in der Schmuck- oder Möbelproduktion arbeiten. Hierbei ist ein wenig mehr Feingefühl vonnöten. Du kannst dich auch selbstständig machen und deinen eigenen Schleifbetrieb ins Leben rufen. Allerdings ist es üblicher, dass Schleifer Teil eines großen Betriebs sind, indem sie Schleifaufgaben übernehmen.
Darum solltest du Schleifer werden:
Du interessierst dich für eine Ausbildung zum Schleifer, allerdings fehlen mir noch die letzten überzeugenden Gründe, warum du dich diesen Karriereweg widmen solltest? Dann geben wir dir noch ein paar Gründe, die dir dabei helfen sollen, dich für oder gegen eine solche Ausbildung zu entscheiden:
- Die Arbeit als Schleifer hat etwas Befriedigendes an sich da du sehen kannst, wie sich das Werkstück in deinen Händen verändert.
- Schleifarbeiten werden immer benötigt und können vielseitig angewandt werden. Somit hast du einen relativ sicheren Job, mit dem du auch in Zukunft Geld verdienen kannst.
- Gerade wenn du es magst, Werkstücke in Massenarbeit zu bearbeiten und schnell ein Ergebnis zu sehen, kann die Schleifarbeit für dich sehr lohnend sein.
Das Gehalt in der Ausbildung für Schleifer
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 795 EUR bis 1.045 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 845 EUR bis 1.105 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 915 EUR bis 1.205 EUR |
Fazit: Gib den Dingen den letzten Schliff
Schleifer sind Meister der Oberflächenbearbeitung. Ob Metall, Holz, Kunststoffe oder Keramiken: mit deiner Schleifmaschine weißt du genau umzugehen, um am Ende ein friedigendes und glattes Ergebnis zu erzielen. Die Arbeit von Schleifern ist für industrielle Abläufe unerlässlich und wird dir auch in Zukunft noch gute Jobaussichten bieten.
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