Der Systeminformatiker, die Systeminformatikerin
Architekten der IT-Systeme
Du kannst nicht nur die Matrix durchblicken, sondern ganze Netzwerke und Systeme aufbauen, umstrukturieren oder auslesen - oder dies zumindest lernen? Dann lass uns dir von der Ausbildung zum Systeminformatiker oder zur Systeminformatikerin berichten. Mit diesem Beruf bist du bestens für die digitale Zukunft Deutschlands - wenn sie kommen sollte - aufgestellt. In der freien Wirtschaft kannst du viel Geld verdienen und dir zumindest aktuell praktisch aussuchen, wo du arbeiten willst. Wenn du einen Job für die Zukunft haben willst, dann lies einfach weiter.
Was machen Systeminformatiker?
Nach einer abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich Systeminformatiker oder Systeminformatikerinnen nennen und bist Spezialist im Bereich der Informationstechnologie (IT). Dabei befasst du dich mit der Planung, Implementierung und Wartung von IT-Systemen und ganzen Netzwerken. Dein Arbeitsalltag ist vielseitig und einige der klassischen Aufgaben wollen wir dir nun vorstellen:
- Systemdesign: Du entwirfst ganze IT-Systeme und Netzwerke, um große Datenmengen effizient von A nach B zu bringen und so eine reibungslose Kommunikation in Unternehmen oder Organisationen zu ermöglichen.
- Installation und Konfiguration: Du bist als Systeminformatiker auch an der Installation und Konfiguration der Hardware, Betriebssysteme, Serverstrukturen beteiligt. Wenn also eine neue Serverfarm gebaut wird, bist du daran beteiligt.
- Netzwerkmanagement: Netzwerke müssen laufen gewartet und überwacht werden, damit sie sicher und effizient laufen. Geschieht dies nicht, kann eine reibungslose Kommunikation und Datenübertragung nicht sichergestellt werden.
- Sicherheit: Du setzt dich mit verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen auseinander, um deine IT-Systeme vor Cyberangriffen und Datenverlusten zu schützen.
Warum solltest du Systeminformatiker werden?
Die Welt der Informatik ist gewaltig groß und es braucht ständig neue kluge Köpfe, die sich mit dem Bau und Ausbau der digitalen Infrastruktur auseinandersetzen. Du kannst ein Teil der Welt werden, die es ermöglicht, dass wir googlen, Serien streamen oder online einkaufen können. Hinter jedem dieser Dienste stecken fähige Systeminformatiker, die sicherstellen, dass alles reibungslos abläuft und sicher ist. Für diese Arbeit wirst du gut entlohnt und bekommst spannende Einblicke in die Netzwerke großer Unternehmen - immerhin baust und gestaltest du diese Systeme.
Systeminformatiker: Das ist die Ausbildung
Wenn du bereits programmieren kannst, wird dir die Ausbildung um einiges leichter fallen. Falls nicht, hast du in den drei Jahren der Ausbildung zum Systeminformatiker eine Menge zu lernen. Klassischerweise lernst du entweder in einer dualen Ausbildung (Berufsschule und Betrieb) oder im Rahmen eines Studiums im Bereich Informatik oder Informationstechnologie. Für letzteres brauchst du aber das Abitur. Wir wollen dir ein paar der Aufgaben nennen, die dich während deiner Lehre erwarten:
Planung und Realisierung von IT-Systemen:
- Man bringt dir bei die Anforderungen von Kunden zu verstehen und in technische Begriffe zu übersetzten.
- Hast du dies getan, kannst du dich an die Entwickeln von Konzepten zur Lösung der Kundenprobleme machen.
- Wenn du eine Lösung erarbeitet hast, bringt man dir bei, wie du diese in Form von Hard- und Software implementieren kann.
Administration von IT-Systemen:
- Wenn neue Geräte und Systeme eingerichtet werden, kümmerst du dich um die Installation und Konfiguration der Software.
- Da regelmäßig Wartungen stattfinden sollten und die Pflege von Systemen deine Daueraufgabe ist, bringt man dir auch das bei.
- Die Sicherheit von Systemen ist unglaublich wichtig, deswegen schult man dich regelmäßig, damit du Gefahren erkennen und entfernen kannst.
Support von IT-Systemen:
- Treten Störungen im System auf, kümmerst du dich darum, dass diese behoben werden, damit ein reibungsloser Ablauf stattfinden kann.
- Man lehrt dich, worauf du in der Beratung von Anwendern zu achten hast. So kannst du sie in deine Strukturen einführen und ihnen zeigen, worauf sie achten müssen.
- Sicherheit beginnt (und endet oft) beim Nutzer. Deswegen lernst du, wie du Anwender über Sicherheitsmaßnahmen aufklärst und sie schulst.
Entwicklung neuer IT-Lösungen:
- Du befasst dich auch damit neue Lösungen zu finden, die es dir ermöglichen verschiedene Probleme im Betrieb durch Software zu lösen.
- Du lernst natürlich auch das gute alte Coden, damit du die Umsetzung deiner Ideen auch verwirklichen kannst.
Deine Karriere als Systeminformatiker:
Wenn du die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du dich mit Fug und Recht als Systeminformatiker oder Systeminformatikerin bezeichnen. Wenn du Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du dich bei den verschiedensten Betrieben bewerben und in großen Konzernen oder kleinen Systemhäusern arbeiten. Auch kannst du dich selbstständig machen und als Berater für Unternehmen arbeiten. Du wirst dich laufend weiterbilden müssen, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Auch kannst du nach der Ausbildung noch ein Studium im Bereich Informatik anhängen, um deine Gehaltsansprüche zu erhöhen. Doch alles in allem erwartet dich auch eine gute Bezahlung in dieser Branche.
Wenn du dich mit deinem Abschluss in der Hand auf die Jobsuche begeben willst, kannst du mit einem Einstiegsgehalt von circa. 2.200 bis 2.500€ (brutto) rechnen. Daher solltest du dich laufend fortbilden, Erfahrung sammeln und gute Kontakte knüpfen, denn dann steigen deine Ansprüche deutlich an.
Darum solltest du Systeminformatiker werden:
Noch immer nicht überzeugt? Dann lass uns dir ein paar weitere Gründe nenn, warum du Systeminformatiker werden solltest:
- Du kannst deinen eigenen Heimserver aufsetzen, mit dem du allerlei Schabernack anstellen kannst. Ob du es als deine Film-Bibliothek, privaten Gaming-Server oder für sonst welche Zwecke einsetzen willst - du lernst, wie es geht. Du kannst einen zukunftssicheren Beruf erlernen.
- Die IT-Branche befindet sich in einem ständigen Wandel und wächst stetig an. Du hast also sehr rosige Zukunftsaussichten.
- Der Beruf gibt dir immer wieder harte Nüsse, die du knacken musst. Doch wenn du Spaß daran hast, dein Gehirn einzusetzen, wirst du hier glücklich.
- Die Sprache der IT ist Englisch, Du kannst also problemlos in einem internationalen Feld arbeiten und dich auf Stellen im Ausland bewerben.
- Je nach Fachrichtung, kannst du dich deinen Interessen entsprechend weiterentwickeln, dir viel Wissen aneignen und zu einem Profi in deinem Gebiet werden, der für seine Arbeit gut bezahlt wird.
Nutze jetzt dein-ausbildungsplatz.de, um mögliche Ausbildungsbetriebe in deiner Nähe zu finden. Leichter kannst du dir die Suche nicht machen.
Vergütung: Systeminformatiker
Jahr | Vergütung |
---|---|
1. Ausbildungsjahr | 775 EUR bis 1.160 EUR |
2. Ausbildungsjahr | 835 EUR bis 1.195 EUR |
3. Ausbildungsjahr | 905 EUR bis 1.265 EUR |
Fazit: Die Architekten der IT-Systeme
Komplexe Systeme und Netzwerke schrecken dich nicht ab, sondern wecken dein Interesse? Dann solltest du Systeminformatiker werden und dich damit befassen, wann und wo du deine Ausbildung starten willst. Soll es eine klassische Lehre oder doch ein Studium sein? Du entscheidest, wohin dein Weg in der Informatik dich führen soll und kannst mit deinem Abschluss viele verschiedene Möglichkeiten realisieren, um dich beruflich zu verwirklichen. Wenn IT dein Ding ist, ist das die richtige Ausbildung für dich.
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