- Bewerbung
Acht Tricks für Ihr Bewerbungsgespräch
Mit psychologischen Tricks zum Traumjob
Das Bewerbungsgespräch
Glückwunsch zur Einladung zum Bewerbungsgespräch! Es scheint, als wären Sie bereits gut vorbereitet und wissen, wie Sie sich präsentieren müssen. Sie haben sogar eine Vorstellung davon, welche Fragen auf Sie zukommen könnten. Um Ihnen jedoch noch weitere Trümpfe für das Gespräch zu liefern, finden Sie hier einige zusätzliche Tipps: Informieren Sie sich gründlich über das Unternehmen und die Stelle, für die Sie sich bewerben. Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Stärken und Schwächen im Kontext der Position darstellen können. Üben Sie Ihre Antworten auf mögliche Fragen und bereiten Sie selbst Fragen vor, die Ihr Interesse und Ihre Motivation für die Stelle zeigen. Denken Sie daran, dass neben der fachlichen Eignung auch Ihre Persönlichkeit und Ihre Fähigkeit, ins Team zu passen, bewertet werden. Viel Erfolg!
Bestimmen Sie die Uhrzeit
Es ist ratsam, den Zeitpunkt Ihres Vorstellungsgesprächs, wenn möglich, auf einen Moment nach dem Frühstück oder Mittagessen zu legen. Studien aus den USA zeigen, dass hungrige Richter tendenziell strengere Urteile fällen als solche, die gesättigt sind. Dies lässt sich auch auf Personalverantwortliche übertragen: Ein leerer Magen kann zu einer weniger freundlichen und wohlwollenden Haltung führen. Nutzen Sie diese Erkenntnis zu Ihrem Vorteil, um auf wohlgesonnene Personalverantwortliche zu treffen. Dieser einfache Ratschlag könnte entscheidend für die Erteilung einer Zusage sein.
Wählen Sie eine bestimmten Tag
Es ist nicht nur eine Eigenart orangefarbener Katzen, Montage zu verabscheuen. Auch Personalverantwortliche sind oft nicht begeistert von diesem Wochentag. Daher ist es ratsam, ein Vorstellungsgespräch möglichst nicht auf einen Montag zu legen. Dienstage sind ebenfalls nicht ideal, da die Nachwirkungen des Wochenendes noch spürbar sein können. Mittwochs herrscht häufig ein großer Andrang an Bewerbern, was die Gefahr birgt, in der Menge unterzugehen. Viele sind zudem mittwochs bereits in ihren wöchentlichen Rhythmus eingetaucht und möchten ungern gestört werden. Freitags sind die meisten gedanklich bereits im Wochenende, was es schwierig macht, einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Somit erscheint der Donnerstag als optimaler Tag für ein Vorstellungsgespräch, um die positive Stimmung der Personalverantwortlichen im Hinblick auf das bevorstehende Wochenende zu nutzen. Wenn möglich, versuchen Sie, Ihr Bewerbungsgespräch auf einen Donnerstag zu terminieren.
Ignorieren Sie die Konkurrenz
Es ist wichtig, dass Sie sich stets freundlich verhalten, besonders im Beisein von Personalverantwortlichen, um Ihre Teamfähigkeit zu demonstrieren. Allerdings sollten Sie Ihre Energie nicht durch die Beschäftigung mit Konkurrenten vergeuden. Es ist besser, sie zu ignorieren, denn die Wahrnehmung einer hohen Anzahl an Mitbewerbern kann Ihre Motivation, Ihr Bestes zu geben, verringern. Dieses Phänomen wird als N-Effekt bezeichnet. Bewerber neigen dazu, sich bei vielen Konkurrenten zu denken: „Das schaffe ich sowieso nicht.“ Versuchen Sie daher, andere Kandidaten gedanklich auszublenden oder sich vorzustellen, dass es sich um Mitarbeiter handelt, die lediglich eine ruhige Pause im Flur verbringen – das ist völlig normal.
Zeit für gute Komplimente
Es ist offensichtlich, dass Schmeicheleien unangebracht sind. Dennoch kann ein kleines, aufrichtiges Lob über die Unternehmenslage, den Ausblick aus dem Büro oder die Einrichtung Ihnen Pluspunkte bei den Personalverantwortlichen verschaffen. Entdecken Sie während des Gesprächs gemeinsame Interessen oder Erfahrungen, zögern Sie nicht, diese anzusprechen, um eine Verbindung aufzubauen. Dies kann entscheidend sein, denn so bleiben Sie in Erinnerung – schließlich waren Sie angenehm und aufmerksam. Allerdings ist Vorsicht geboten: Zu viele oder unaufrichtige Komplimente können Misstrauen erwecken.
Werden Sie zu einem Spiegel
Einige gezielte Farbakzente, die die Unternehmensfarben aufgreifen, können den Eindruck erwecken, als wären Sie bereits Teil des Teams. Dieser subtile Ansatz lässt sich leicht umsetzen: Wählen Sie Accessoires wie eine Krawatte, ein Einstecktuch oder eine Tasche in den Firmenfarben. Selbst die Farbe Ihrer Bewerbungsmappe, Schuhe oder Socken kann angepasst werden. Es ist jedoch wichtig, es nicht zu übertreiben und nicht im Kostüm des Firmenmaskottchens zu erscheinen – ein dezenter Farbtupfer kann jedoch sehr wirkungsvoll sein. Zudem kann das subtile Nachahmen der Körpersprache und Wortwahl Ihres Gegenübers sympathisch wirken. Dieses sogenannte Mirroring sollte jedoch vorab geübt werden. Üben Sie beispielsweise mit einem Freund oder einer Freundin in einem Café, um deren Verhalten in einem Gespräch zu spiegeln.
Sprechen Sie Ihre Nervosität an
Es ist richtig, dass das Eingestehen von Nervosität bei einem Vorstellungsgespräch Sie menschlicher und zugänglicher erscheinen lässt. In den meisten Fällen wird dies nicht negativ aufgefasst, da Aufregung in solchen Situationen normal ist. Es demonstriert vielmehr, dass Ihnen die Position wichtig ist. Wenn Sie also ins Stocken geraten, zögern Sie nicht, Ihre Nervosität zu thematisieren und die kurze Pause zu nutzen, um Ihre Gedanken zu sammeln. Dieses Vorgehen vermittelt Ehrlichkeit und Authentizität. Nur sehr unangenehme Personen würden dies gegen Sie verwenden.
Das Gegenteil, sich übermäßig „cool“ zu präsentieren, ist nicht empfehlenswert. Personen, die zu distanziert wirken, können schnell als kalt und desinteressiert wahrgenommen werden und haben möglicherweise Schwierigkeiten, eigene Schwächen einzugestehen. Dies kann zu der Annahme führen, dass ihnen Empathie fehlt, was ihre Chancen auf die Stelle verringern könnte.
Vermeiden Sie eine Anmoderation
Wenn Sie über Ihre Fähigkeiten und Kompetenzen sprechen möchten, ist es ratsam, auf eine ausführliche Einleitung zu verzichten. Sprechen Sie klar und selbstbewusst über Ihre Qualifikationen. Umständliche Erklärungen über Ihren Universitätsabschluss oder Ihre Noten sind unnötig. Ebenso wird falsche Bescheidenheit, wie „Ich möchte nicht prahlen, aber...“, oft negativ aufgefasst und kann den Eindruck erwecken, dass Sie weniger kompetent sind. Seien Sie also direkt und aufrichtig in Ihren Aussagen.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
Während des Vorstellungsgesprächs werden Ihnen viele Gelegenheiten geboten, sich zu äußern. Nutzen Sie daher die Pausen klug und lassen Sie auch anderen Anwesenden Raum zur Entfaltung. Es kommt nicht darauf an, viel zu sprechen, sondern das Wesentliche auf den Punkt zu bringen. Sobald Sie Ihre Argumente klar dargelegt haben, ist es angebracht, eine Pause einzulegen und so den Gesprächsverlauf an die andere Partei zu übergeben.
Des Weiteren hinterlassen Sie einen bleibenden positiven Eindruck, wenn Sie das Gefühl vermitteln, dass auch Ihr Gegenüber ausreichend zu Wort kommt. Warum also nicht ein Gespräch geschickt lenken und dem Personalverantwortlichen den Löwenanteil des Dialogs überlassen? Sie könnten beispielsweise darum bitten, mehr über das Unternehmen, die Firmenkultur und die Teamarbeit zu erfahren oder die Sichtweise des Gegenübers bezüglich seiner eigenen Tätigkeit im Unternehmen zu erfragen. Ein subtil positives Feedback auf die erhaltenen Antworten verstärkt garantiert den guten Eindruck.
Viel Spaß mit diesen Tipps
Das waren unsere acht Tipps, die Ihnen dabei helfen sollen Ihr nächstes Vorstellungsgespräch zu einem vollen Erfolg zu machen. Wir drücken Ihnen die Daumen!
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