- Bewerbung
So formulieren Sie die Betreffzeile Ihrer Bewerbung richtig
Die richtige Ansprache ist entscheidend

Die Betreffzeile und wie Sie Ihr Leben verändern kann:
Wenn Sie sich auf eine neue Stelle bewerben, ist es mittlerweile Standard, das Bewerbungsschreiben per E-Mail zu senden. Allerdings kann das Formulieren des Betreffs eine Herausforderung darstellen. Wir unterstützen Sie dabei, die Betreffzeile angemessen zu gestalten und gängige Fehler zu umgehen.
Warum ist Betreffzeile so wichtig?
Die Betreffzeile einer E-Mail gibt dem Empfänger sofortigen Aufschluss über den Inhalt. Eine unklare oder schlecht formulierte Betreffzeile kann dazu führen, dass die Nachricht ungelesen bleibt oder als Spam wahrgenommen wird. Es ist daher entscheidend, sich die Zeit zu nehmen, um einen aussagekräftigen Betreff zu formulieren.
Ein kryptischer Betreff kann die Zuordnung der E-Mail erschweren und die Wahrscheinlichkeit einer Antwort verringern, insbesondere bei Bewerbungen. Ein klarer Betreff erleichtert dem Empfänger die Einordnung der Nachricht. Wenn verfügbar, sollte eine Referenznummer angegeben werden. Ein kleines visuelles Element kann ebenfalls dazu beitragen, dass die E-Mail aus der Masse hervorsticht. Weitere Details dazu folgen.

Folgende Fehler in der Betreffzeile unbedingt vermeiden
Bewerberinnen und Bewerber begehen oft Fehler beim Formulieren der Betreffzeile, die ihre Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch verringern können. Hier möchten wir Sie auf gängige und vermeidbare Fehler aufmerksam machen, die es stets zu vermeiden gilt.
Halten Sie den Betreff kurz
In der Betreffzeile steht Ihnen ein Maximum von 60 Zeichen zur Verfügung, um Ihr Anliegen auf den ersten Blick deutlich zu machen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie alle 60 Zeichen ausnutzen müssen. Der Betreff sollte so kurz wie möglich und so lang wie nötig sein. In wenigen Worten muss klar werden, was den Empfänger erwartet. Ein kurzer und aussagekräftiger Betreff ist vorteilhafter als ein übermäßig langer.
Fehlender Bezug in der Betreffzeile
Auch wenn Kürze geboten ist, dürfen wichtige Informationen nicht fehlen. Es muss erkennbar sein, dass es sich um mehr als nur eine Bewerbung handelt. Nennen Sie zumindest die Position, auf die Sie sich bewerben. Bei einer Initiativbewerbung sollte dies schon im Betreff deutlich werden. Vermeiden Sie übermäßige Kreativität und eine zu lockere Ansprache. Sie befinden sich in einem professionellen Umfeld. Halten Sie es also kurz, prägnant und informativ, damit sofort klar ist, worum es geht.
Irrelevanter Betreff
Wenn Sie sich mit Ihrer Bewerbung von der Masse abheben möchten, sollten Sie dennoch übermäßigen Schnickschnack vermeiden. Emojis können schnell als clickbaitartiger Spam wahrgenommen werden und landen oft im Papierkorb. Abhängig von der Branche und dem Unternehmen ist es wichtig, einen seriösen Eindruck zu hinterlassen. Vermeiden Sie es auch, ausschließlich Großbuchstaben zu verwenden, da dies als Schreien interpretiert werden kann – was nicht gerade freundlich ist. Halten Sie es einfach.
Beginnen Sie Ihre E-Mail nicht mit dem Betreff
Ähnlich wie bei einer wissenschaftlichen Arbeit, sollte die Zusammenfassung am Ende stehen. Ein Betreff ist im Wesentlichen eine Zusammenfassung Ihrer E-Mail. Verfassen Sie daher zuerst den Inhalt der E-Mail und formulieren Sie anschließend den Betreff. Dies erleichtert es Ihnen auch, den passenden Betreff zu finden. Keine Sorge, Sie werden den Betreff nicht vergessen, da E-Mail-Programme in der Regel darauf hinweisen, wenn die Betreffzeile leer ist.
Lassen Sie die Betreffzeile nicht leer
Sollte Ihnen nicht sofort ein Betreff einfallen, bedeutet das nicht, dass Sie ihn leer lassen sollten. Auch unter Zeitdruck ist es unerlässlich, einen angemessenen Betreff zu wählen. Ein leerer Betreff lässt den Empfänger im Unklaren über den Inhalt der Nachricht. Es besteht zwar die Hoffnung, dass Ihre E-Mail dennoch geöffnet wird, aber realistischerweise wird sie ungelesen im Papierkorb enden. Nehmen Sie sich die Zeit, einen Betreff zu schreiben. Viele E-Mail-Programme weisen sogar extra darauf hin, wenn kein Betreff eingegeben wurde – befolgen Sie also die Aufforderung des Programms.
Wie sieht ein guter Bewerbungs-Betreff aus?
Es ist entscheidend, dass der Betreff Ihrer Bewerbung präzise formuliert ist, um Ihre Chancen auf ein Vorstellungsgespräch zu erhöhen. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten müssen:
Beziehen Sie sich direkt auf die Stellenanzeige
Bei der Bewerbung auf eine ausgeschriebene Position ist es ratsam, den exakten Titel der Stelle im Betreff zu erwähnen. Sollte eine Referenznummer vorhanden sein, fügen Sie diese ebenfalls hinzu. Dies erleichtert den Empfängern die Zuordnung Ihrer Bewerbung zu dem entsprechenden Bewerberpool. Ein möglicher Betreff könnte folgendermaßen lauten:
„Bewerbung als Finanzbuchhalterin (Ref#: 9876-5)“
Mail als Initiativbewerbung kennzeichnen
Bei einer Initiativbewerbung ist es wichtig, dies im Betreff der Bewerbung deutlich zu machen. Da keine konkrete Stellenanzeige vorliegt, sollten Sie die angestrebte Position klar benennen. Ein möglicher Betreff für eine Initiativbewerbung könnte lauten:
„Bewerbung als Finanzbuchhalterin – Initiativbewerbung“
Einen Sperrvermerk für Diskretion anbringen
Falls Sie aktuell in einem Beschäftigungsverhältnis stehen und Ihre Jobwechselabsichten vertraulich behandelt werden sollen, ist die Verwendung eines Sperrvermerks ratsam. Dieser dient als Hinweis, Ihre Bewerbung diskret zu behandeln. Ein Sperrvermerk ist auch bei internen Bewerbungen auf eine neue Position sinnvoll. Zu Beginn Ihrer E-Mail sollten Sie explizit um die gewünschte Vertraulichkeit Ihrer Bewerbung bitten. Ein Betreff mit Sperrvermerk könnte beispielsweise so formuliert werden:
„Vertraulich: Bewerbung als Finanzbuchhalterin (Ref#: 9876-5)“

Viel Erfolg!
Wir sind uns sicher, dass Sie nun wissen, wie Sie eine gute Betreffzeile formulieren können. Mit eine wenig Zeit finden Sie auch die Worte, die Ihr Anliegen am besten kommunizieren. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
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