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Lohnt sich die Arbeit im Handwerk?
Das Handwerk überzeugt
Eine Ausbildung im Handwerk?
Nach der Schule wartet das Berufsleben auf einen, doch viele schließen das Handwerk als Option kategorisch aus. Dabei ist das Handwerk eine der Branchen, die nicht nur spannende Aufgaben bereithält, sondern auch eine ziemlich sichere Zukunft bietet. Zudem ist das handwerkliche Arbeiten weitaus mehr als Klischees von der Baustelle. Wir wollen zeigen, warum man eine Ausbildung im Handwerk nicht sofort abtun sollte und vielleicht sofort den Ausbildungsplatz findet, der wirklich zu einem passt.
Im Handwerk lernt man fürs Leben
Die handwerklichen Fähigkeiten und Skills, die in während der Ausbildung erlernt, können das ganzes Leben lang angewandt werden. Im Handwerk lernt man den richtigen Umgang mit verschiedenen Werkzeugen, Werkstücken und Materialien. Wenn Arbeiten im privaten Umfeld anfallen - und das passiert häufiger als man denkt - kann man mit seinen handwerklichen Skills punkten. Als Schreiner kann man Möbel anfertigen, für die andere viel Geld zahlen müssen. Als Maurer oder Elektriker kann man viele Aufgaben unternehmen, wenn man das eigene Haus bauen will. Sollte das eigene Auto einmal kaputt gehen, können Mechatroniker selbst Hand anlegen. Liebe geht durch den Magen, welche Ausbildung kann da also besser sein als die zum Koch? Und Klamotten von der Stange sind nicht dein Geschmack? Na dann wartet eine Ausbildung zum Modeschneider. Das Handwerk hat also gewisse Vorzüge.
Ausbildungsplätze warten auf Azubis
Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz im Handwerk, steht man vor der Qual der Wahl. Viele Ausbildungsbetriebe bieten spannende Ausbildungen an und suchen dafür fähige Bewerber und Bewerberinnen - sie suchen dich! Die Auftragsbücher der Unternehmen sind voll, doch aktuell fehlen Auszubildende. Ohne die Azubis von heute, fehlen morgen die Handwerker von morgen. Dementsprechend werben viele Betriebe mit guten Gehältern und Sonderleistungen nach dem Abschluss. Wer also ein Händchen fürs Werken hat, hat beste Chancen einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dabei besteht nahezu freie Ausbildungsplatz-Wahl - freie Plätze gibt es mehr als genug.
Gute Handwerker sind gesucht!
Aktuell sind gute Handwerker absolute Mangelware. Dementsprechend sind handwerklich begabte Menschen extrem gefragt und teuer. Wer sich einen Handwerker oder eine Handwerkerin ins Haus holen will, hat gerade unheimliche Probleme. Die Auftragsbücher sind so voll, dass Betriebe sich aussuchen können, welche Aufgaben sie abarbeiten wollen und welchen Preis sie verlangen wollen. Will man sein Bad renovieren, kann es Monate dauern bis ein Handwerker kommt und kostet dann Unsummen. Wer's selber macht spart also nicht nur Geld, sondern kann ein nettes Gehalt verdienen, wenn er gute Arbeit leistet.
Wer im Handwerk arbeitet, hat in der Regel einen wertvollen Einblick hinter die Kulissen. Mit der Zeit kennt man die Preise, die im Handwerk aufgerufen werden und kann einschätzen, welche Arbeiten man selbst günstiger hinbekommt und was Sachen sind, bei denen man nicht sparen sollte. Das spart zum einen Zeit und Geld und zum anderen kann man den Wert der eigenen handwerklichen Arbeit noch mehr schätzen.
Viele Handwerker bauen ihr Haus selbst, da sie die entsprechenden Kontakte haben und wissen, wie man so ein Bauprojekt angehen muss und was Materialien und Arbeit kosten. Das ist Wissen, das viele nicht haben und bei Handwerksbetrieben teuer einkaufen müssen. Mit einer Ausbildung im Handwerk kann man also einiges an Geld sparen und kommt eher an das Traum-Eigenheim als in anderen Berufen. Somit kann man die Ausbildung in gewisser Weise auch als Investition in die eigene Immobilie sehen. Und sollte es kein eigenes Haus werden, kann man garantiert Geld sparen, indem man andere Aufgaben übernehmen kann, für die andere einen Profi kommen lassen müssen – Handwerker sind die Profis, die andere zur Kasse bitten dürfen.
Die Arbeit im Handwerk macht Spaß
Holz zu formen, Metall zu schweißen und Häuser zu errichten macht Spaß, weil man mit seinen Händen arbeiten kann und am Ende des Tages sieht, was man geschaffen hat. Die meisten Menschen, die in einem Bürojob arbeiten haben dieses Glücksgefühl nicht, da ihre Arbeit in einer Excel-Tabelle stattfindet. Während klassische Büroarbeit mitunter monoton sein kann, ist die Arbeit im Handwerk immer wieder neu. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf einen, die mit Grips und Können gelöst werden müssen. Klar, das Handwerk ist definitiv nicht für alle was, aber wenn es einem Spaß macht, ist es die richtige Branche für einen.
Zudem hat man im Handwerk den Vorteil, dass man für sich selbst arbeiten kann. So können Schreiner eigene Möbel bauen, Mechatroniker ihr Auto reparieren und Köche sich und andere jeden Abend lecker bekochen. Vorteile, die andere nicht haben.
Im Handwerk verdient man auch in Zukunft gutes Geld
Im Handwerk kann man bereits während der Ausbildung richtig gutes Geld verdienen. Danach wird es noch mehr! Gerade in zukunftssicheren Branchen ist davon auszugehen, dass die Gehälter attraktiv bleiben werden. Mit ein wenig Recherche und Hirnschmalz kann man schnell herausfinden, dass beispielsweise Installateure von Wärmepumpen und alle Gewerke, die etwas mit erneuerbaren Energien zu tun haben, auch in Zukunft gefragt sein werden. Da auch absehbar ist, dass Häuser künftig viel stärker gedämmt werden müssen, kann man erahnen, dass der gesamte Sanierungsbereich einen massiven Zuwachs an Anfragen haben wird. Auch Betriebe, die sich mit dem fachgerechten Recyclen und Entsorgen von besonderen Stoffen beschäftigen, haben eine gute Zukunftsperspektiven. Mit ein wenig Umsehen kann man eine Menge Bereiche finden, in denen man sich künftig kaum noch vor Aufträgen retten kann.
Das Handwerk ist für Deutschland so wichtig, dass es nicht aussterben wird. Ein alter Spruch lautet entsprechend "Das Handwerk hat goldenen Boden" und das nicht ohne Grund. Wir wollen auch in Zukunft in schönen Häusern wohnen, dafür braucht es gut ausgebildete Handwerker und Handwerkerinnen. Dafür braucht es Leute, wie dich, die eine Ausbildung anfangen und dieses Land auf- und ausbauen.
Vom angestellten Handwerker zum eigenen Chef
In der Ausbildung und in der Arbeit im Handwerk danach lernt man zwangsläufig selbstständiges Arbeiten und Problemlösen. Jeden Tag warten neue Aufgaben und Herausforderungen auf einen, die kreativ und effizient gelöst werden wollen. Daher sind Improvisations- und Planungstalent die besten Voraussetzungen für alle, die sich nach der Ausbildung und mit ein wenig Berufserfahrung selbstständig machen wollen.
Wer sich dazu entschließt, dass er oder sie nach der Ausbildung lieber selbst zum Chef wird, kann dies durchaus machen. Der eigene Handwerksbetrieb ist zwar eine große Herausforderung, lockt aber dennoch verführerisch. Im Handwerk arbeitet man mit seinen Angestellten zusammen und wächst zu dem Unternehmer heran, der man schon immer sein wollte.
Der Vorteil so eines Karriereweges ist, dass man als Chef alle vorigen Stufen des Betriebes erlernt hat. Man selbst hat die Ausbildung durchlebt und als Geselle gearbeitet, weiß also welche Aufgaben wie erledigt werden müssen und wie viel Zeit solche Arbeiten in Anspruch nehmen. Man hat ein anderes Gefühl für die Arbeit als Chefs, die in ihrem gesamten Leben keinerlei handwerkliche Aufgaben erledigt haben. Solchen Chefs fehlt oft das Verständnis für die Arbeit am Werkstück, was zu internen Reiberein führen kann. Somit haben Handwerker gute Chancen gute Chefs zu werden.
Das Handwerk ist ein sicherer Arbeitgeber
Viele Büro-Aufgaben werden nach und nach von KI-Anwendungen bewältigt. Somit sind Bürojobs zunehmend in Gefahr. Das wird im Handwerk höchstwahrscheinlich nicht passieren. Zwar gibt es auch hier unzählige technische Erneuerungen, jedoch helfen sie einem eher bei der Arbeit, als dass Sie die eigene Arbeit überflüssig machen. Am Ende des Tages braucht es fähige Hände vor Ort, die aus einem Stück Holz einen Tisch machen, die aus Lebensmitteln ein Gericht machen und die aus Steinen ein ganzes Haus errichten. Viele Handwerksberufe werden auch noch in Zukunft von großer Relevanz sein, da die einzelnen Aufgaben viel zu komplex sind als dass Sie von der KI übernommen werden könnten. Technische Erneuerungen stellen eine Hilfe dar, bedrohen die eigene Arbeit aber nicht.
Im Handwerk sieht man das Ergebnis seiner Arbeit
Das Handwerk bietet etwas, das andere Berufszweige nicht bieten können: Man sieht, was die eigenen Hände geschaffen haben. Seien es die Geländer, die man selbst geschweißt und montiert hat, die man auf seinem Weg durch die Stadt sieht oder das Brot, das aus man aus Mehl selbst geformt und gebacken hat, wenn man es einem zufriedenem Kunden übergibt. Zu sehen, was man geschaffen hat, löst eine tiefe Befriedigung aus, die viele Menschen in Bürojobs nicht nachvollziehen können.
Das Werkstück, das man für seine Abschlussarbeit angefertigt hat, bleibt einem noch lange in Erinnerung, da auch immer ein Teil von einem selbst in die Arbeit einfließt. Je mehr Mühe man sich gibt, desto stolzer ist man am Ende auf das Ergebnis.
Das Handwerk hat einen Platz für dich!
Auch wenn das Zeugnis niemanden so richtig vom Hocker haut, besteht im Handwerk die Chance auf einen guten Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Man braucht keine Kenntnisse in der Gedichtinterpretation oder in Kunsthistorie, um in einem Handwerksbetrieb erstklassige Arbeit zu verrichten. Lediglich die Mathekenntnisse sollten überzeugen, da das ein oder andere Maß berechnet werden muss. Vor allem, wenn man sich bei einem Betrieb bewirbt, der auch nach Ablauf der Bewerbungsfristen noch Ausbildungsstellen ausgeschrieben hat, kann man es mit einer Bewerbung probieren.
Viele, die ihre Stärken in der Schule nicht richtig ausspielen konnten, entwickeln sich im Handwerk prächtig. Hier heißt es nämlich nicht auswendig lernen, sondern anpacken und Probleme kreativ lösen. Im Handwerk zählt, was man mit den Händen schaffen kann und nicht die Noten auf dem Zeugnis. Daher ist die Karriere in einem handwerklichen Betrieb vielleicht genau das Richtige für einen.
Wer sich anstrengt, kann seine Ausbildungsdauer verkürzen, um so schneller Geselle zu werden und Geld zu verdienen. Viele, die es schaffen die Ausbildung zu verkürzen, haben zudem auch gute Aussichten einen Meister oder Techniker an die Ausbildung zu hängen. Damit eröffnet sich noch einmal eine ganz andere Vielfalt an Berufsoptionen und Karrierechancen. Um zu sehen, was einen erwartet, kann man einen Blick in die Ausbildungsordnung werfen oder sich mittels der Ausbildungsangebote darüber informieren, was einen erwartet.
Gib dem Handwerk eine richtige Chance
Das Handwerk hat Einiges zu bieten. Es ist etwas für Macher und Macherinnen, die gerne sehen, was sie mit ihren eigenen Händen schaffen. Wer also Lust darauf hast, zu zeigen, was er oder sie kann, kann sich bei uns zu Ausbildungsberufen und Ausbildungsbetrieben in der Nähe informieren. Ob Handwerk, oder nicht, wir sind uns sicher, dass auch Sie den Ausbildungsplatz finden können, der zu Ihnen passt.
Gerade deshalb ist es uns ein Anliegen, Sie auf unsere dein-ausbildungsplatz.de hinzuweisen. Hier finden Sie alle Ausbildungsbetriebe (nicht nur handwerkliche) in Ihrer Nähe. Dank des Routenplaners können Sie bequem sehen, wie lange Sie zu Ihrem neuen Arbeitgeber brauchen.
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